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Title: Gema will an Konzerten mehr Geld verdienen
Baumstrukturmodus
#1
Zitat:Berlin - Die Zeiten, in denen man mit dem Verkauf von Alben und Singles noch sehr viel Geld verdienen konnten, sind vorbei. Das hat auch die Verwertungsgesellschaft Gema bemerkt und fordert nun eine Beteiligung am letzten profitablen Sektor im Musikgeschäft: dem Geschäft mit Live-Musik.
Bis 2014 möchte die Gema ihren Anteil an den Umsätzen der Konzertveranstalter deutlich steigern: zehn Prozent der Einnahmen sollen dann an die Verwertungsgemeinschaft fließen. Bisher zahlen die Konzertveranstalter sehr viel weniger.
Ihre Abgaben staffeln sich zurzeit nach der Größe des Konzerts. Für eine Veranstaltung mit bis zu 3000 Zuschauern zahlen sie 1,9 Prozent der Einnahmen an die Gema; bei einer Show mit bis zu 15.000 Besuchern sind es 1,5 Prozent; bei Konzerten mit mehr als 15.000 Besuchern 3,6 Prozent.
Die Gema bezeichnet die derzeitige Höhe der Beteiligung als "unangemessen niedrig". Die deutliche Aufstockung bis 2014 soll Schritt für Schritt vollzogen werden. Bereits ab dem 1. Februar zahlen die Konzertveranstalter mehr. Geplant ist ein plus von 14 Prozent auf die derzeitigen Abgaben...............

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,151...91,00.html
*Meine Signatur ist verschwunden !*
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#2
Och neeee... Stupid
Commander haßt den Schweinegesichtigen

Ruhm und Ehre Krötox dem Vernichter!
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#3
Was kann man denn dagegen machen??!!!!

Die können doch nicht machen, was die wollen!
Am Ende müssens eh die Besucher austragen.
14%... da wird der ein oder andere jeden Prozentpunkt in Euro auf die Ticketpreise drauf schlagen.
[Bild: l_7bfbe5dee5bc47ca97fdc90e19f57a05.jpg]
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#4
man könnte das wort EINNAHMEN anders auslegen.
wenn du die EINNAHMEN nichtz als das siehst was du an der kasse reinbekommt, sondern als das, was im endefekt übrigbleibt, wenn alle stromrechnungen, ale gagen und alle mitarbeiter und alle verpflegung gezahlt sind, dann sind die zahlen zumindest bei veranstaltungen wie dem dong mit äusserst hoher wahrschinlichkeit deutlich unter dem, was die herrn von und zu gema erwartet haben Wink


oder man kann einfach nur noch die bands aufnehmen, die sich noch nich bei der gema eingetragen haben Big Grin
"Das schlimmste am BlackMetal ist das Licht"
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#5
Metal_Gandalf schrieb:man könnte das wort EINNAHMEN anders auslegen.
wenn du die EINNAHMEN nichtz als das siehst was du an der kasse reinbekommt, sondern als das, was im endefekt übrigbleibt, wenn alle stromrechnungen, ale gagen und alle mitarbeiter und alle verpflegung gezahlt sind...

Das nennt sich aber leider Gewinn und nicht Einnahmen...

Aber generell: "GEMA nach Hause oder raubt gleich kleine Kinder und alte Omis aus!"

GEMA... Genauso Piraten, wie die GEZ...
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#6
Ich warte echt täglich auf die Meldung, dass die Leibeigenschaft wieder eingeführt wird....
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#7
Metal_Gandalf schrieb:man könnte das wort EINNAHMEN anders auslegen.
wenn du die EINNAHMEN nichtz als das siehst was du an der kasse reinbekommt, sondern als das, was im endefekt übrigbleibt, wenn alle stromrechnungen, ale gagen und alle mitarbeiter und alle verpflegung gezahlt sind, dann sind die zahlen zumindest bei veranstaltungen wie dem dong mit äusserst hoher wahrschinlichkeit deutlich unter dem, was die herrn von und zu gema erwartet haben Wink


oder man kann einfach nur noch die bands aufnehmen, die sich noch nich bei der gema eingetragen haben Big Grin
Das funktioniert eh anders. Die gucken nicht auf den tatsächlichen Umsatz, den man macht, sondern in welchem Bereich der Ticketpreis liegt, und in welchem Bereich die Fläche der Location liegt. Lustigerweise ist es egal, wie viel Musik gespielt wird, oder ob mehr als eine der auftretenden Bands bei der Gema ist.
Commander haßt den Schweinegesichtigen

Ruhm und Ehre Krötox dem Vernichter!
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#8
ILI schrieb:Was kann man denn dagegen machen??!!!!

Die können doch nicht machen, was die wollen!
Am Ende müssens eh die Besucher austragen.
14%... da wird der ein oder andere jeden Prozentpunkt in Euro auf die Ticketpreise drauf schlagen.
Die einzige Möglichkeit ist tatsächlich, komplett auf Bands auszuweichen, die nicht bei der GEMA sind. Und darauf hinzuweisen, daß die GEMA kein Monopol hat. Man kann seine Rechte auch auf andere Weise schützen lassen. Da das aber fast keiner weiß, und die GEMA auch wohlweislich den Mythos nicht aufklärt, geht praktisch jeder Künstler zu denen, denn er hat ja Angst, daß jemand seine Werke klaut.

Gegen die Gebührenerhöhung kannste nix machen (du kannst ja auch nicht den Supermarkt verklagen, wenn die Milch teurer wird). Aber wenn endlich mal mehr Bands da nicht eintreten würden, dann hätte man als Veranstalter die Möglichkeit, die GEMA zu boykottieren. So wie's aussieht muß man dafür schon ganz tief in den Underground... Das ist so, als wenn es 95% der in Deutschland gehandelten Artikel nur in einem Geschäft zu kaufen gäbe, und sobald man da irgendetwas kauft, berechnen sie einem zusätzlich noch alles, was man eventuell noch woanders gekauft hat.
Commander haßt den Schweinegesichtigen

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#9
Colagrimm schrieb:Die einzige Möglichkeit ist tatsächlich, komplett auf Bands auszuweichen, die nicht bei der GEMA sind. Und darauf hinzuweisen, daß die GEMA kein Monopol hat. Man kann seine Rechte auch auf andere Weise schützen lassen. Da das aber fast keiner weiß, und die GEMA auch wohlweislich den Mythos nicht aufklärt, geht praktisch jeder Künstler zu denen, denn er hat ja Angst, daß jemand seine Werke klaut.

Wir sollten mal ein Banner entwerfen wo wir auf so was hinweisen. Event. können wir so im Gaaaanzkleinen drauf hinweisen.


Gema/Gez/ (Mafia Big Grin ) und wie sie alle heißen sind wirklich das Letzte. Wenn sie wenigstens für das einstehen würden was sie angeblich vertreten. Aber diese undurchsichtigen Machenschaften ohne Rechtfertigung... Da fragt man sich wirklich wie so was sein kann.
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#10
sind echt soviel der bands bei der gema? ich meine grade bei so untergrund-veranstaltungen wie dem dong könnte man doch eigendlich meinen, dass es da viele künstler gibt, die sich da nich irgendwie von der gema ködern lassen oder?
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#11
Kannst du ganz einfach rausfinden: Guck mal deine (in Deutschland hergestellten) Original-CDs durch, ob die auf der Rückseite ein GEMA-Label haben. Und wie gesagt reicht schon eine Band im Lineup, die bei dem Haufen ist.

Bei ausländischen Bands kommt noch hinzu, daß im Prinzip alle ausländischen Gesellschaften zur Verwertung von Medienrechten in Deutschland mit der GEMA zusammenarbeiten. Funktioniert ein Bißchen wie Roaming bei Handyanbietern Wink
Commander haßt den Schweinegesichtigen

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#12
Das mit der einen Band im Line Up kann doch nicht so ganz stimmen. Wieso reichen wir denn sonst immer alle play listen ein, wenn die eh einen Festbetrag von uns bekommen würden. Ich bin jetzt nich 100% sicher, aber ich glaube wir bezahlen nur für die anzahl der Stücke von der GEMA, aber die höhe dieses Anteils ist Personen und Flächen abhängig.
"God made the bulk; surfaces were invented by the devil."
Wolfgang Pauli
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#13
Zitat:Und wie gesagt reicht schon eine Band im Lineup, die bei dem Haufen ist.


Kann dem nur zustimmen, meiner Erfahrung nach ist es egal,wieviele GEMA-Bands dabei sind. Sobald eine dabei ist, haste verloren, die Musikfolgebögen verlangen die wohl zur Komplettierung.
Also sobald eine GEMA-Band dabei ist zahlste auch nach m^2 und genreller Größe.
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#14
Beta Boze schrieb:Das mit der einen Band im Line Up kann doch nicht so ganz stimmen. Wieso reichen wir denn sonst immer alle play listen ein, wenn die eh einen Festbetrag von uns bekommen würden. Ich bin jetzt nich 100% sicher, aber ich glaube wir bezahlen nur für die anzahl der Stücke von der GEMA, aber die höhe dieses Anteils ist Personen und Flächen abhängig.

Bei der GEMA melden wir die Veranstaltung an sich an, aber die wollen alle gespielten Songs wissen, weil davon abhängt, wie viel die an wen wieder ausschütten müssen. Habs extra auf der HP von denen nachgeguckt mit den Preisen.
Commander haßt den Schweinegesichtigen

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#15
Jaja, ich seh das schon...

GEMA erhält Bandliste. *les*
- Sind bei uns.
- Haben wir auch abggezockt...
- Die sind auch schon langjährige Sklaven. *diabolischlach*
- Ah Rumpelgrumpel, nicht in unserer Datenbank...
*briefschreib*
"Sehr geehrte Band Rumpelgrumpel,
schützen Sie jetzt Ihre Musik vor Raubkopierkinderschändermördern!
Für einen jährlichen Beitrag von nur 25 Fantastilliarden beschützen wir Sie vor diesen Kriminellen und gleichen Ihre Verluste durch 0,0001% unserer Einnahmen wieder aus!
Ihre GEMA"
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#16
Ersetze "Beitrag" durch "Überlassung sämtlicher Nutzungsrechte"... Wenn ne Band bei der GEMA ist und auf der Homepage Songs zum Download anbietet, muß sie dafür Gebühren zahlen.

Allerdings steht auf unserer GEMA-Anmeldung nix von Bands, die da nicht Mitglied sind. Insofern müssen die das anderweitig herausfinden.

Lustige Info am Rande: Die GEMA besitzt unter anderem auch die Nutzungsrechte am Horst-Wessel-Lied.
Commander haßt den Schweinegesichtigen

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#17
Tag zusammen,
tjo, die Gema ist aber auf dem absteigenden Ast. Heute hat`s die CMA
erwischt, die hochherrschaftlich die Werbung für Bauern übernimmt (hat)
(durch Zwangsabgaben!!!). Durch Einfluss der EU-Gerichtsbarkeit konnte
dann wiederum die deutsche Gerichtsbarkeit "feststellen", dass die Zwangsabgabe nicht i.O. ist.
Forum zum Artikel:
http://forum.spiegel.de/showthread.php?p...ost3320098

Die GEZ steht auch schon auf der Hitliste der EU wegen der Werbeeinnahmen. Es handelt sich eigentlich um eine Form von werbeerbrochenem Bezahlfernsehen.
Und seien wir mal ehrlich - dass monologe Labern unserer gewählten Eminenzen, dass ARD und ZDF für die Grundversorgung zuständig sind, ist wohl mehr mit dem Gedanken verwoben, dass vor 70!!! Jahren die Medien sehr einfallsreich eingesetzt wurden. Aber irgendwie erscheinen mir die Öffentlich-Rechtlichen mehr als ein Auffangbecken für parteitreue,
gesellschaftlich und politisch gescheiterte Existenzen.

Wo bleibt mein tägliches Heavy-Magazin zur besten Sendezeit?

Das Fest der Volksmusik zum Sommer, Winter - gähn!!!
Anmerkung: Ich weiss von einigen Profimusikern, dass die GEMA niemals Tantiemen an die Musiker verteilt hat - trotz Nachfrage!!!

Too long til the Dong
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#18
Von wegen prüfen. Die prüfen nicht die Bohne sondern schicken erstmal pauschal eine Rechnung. Habe ich selber erlebt obwohl alles ordnungsgemäß als GEMA-frei gemeldet war. Hat die gar nicht interessiert. Meldebögen hingeschickt, zwei Wochen später Rechnung bekommen. Rechnung reklamiert und nach nur 8 Monaten eine Gutschrift erhalten. Vor allem geht mir auf den Sack, das es egal ist ob 1 Song oder 100 Songs die an einem Abend gespielt werden geschützte Werke sind, die Rechnung ist die gleiche. Zweitens wird die Beweislast umgedreht. Die müssen nicht mir beweisen, das geschützte Werke gespielt wurden, ich muß denen beweisen das dem nicht so war.

Das ist so als würde die Verkehrsbetriebe jedem in der Stadt eine pauschale Rechnung für die Benutzung der Straßenbahn schicken und der Bürger müßte dann beweisen, das er zu Fuß gegangen ist wenn er nicht zahlen will.

Und von wegen 1,5 oder 1,9 Prozent der Einnahmen. Das wäre schön. Wenn ich ein popeliges Underground-Konzert veranstalte (z. B. im Kölner Bürgerzentrum Ehrenfeld) müßte ich 2 Euro auf den Eintrittspreis aufschlagen wenn ich für das Konzert GEMA berappen muß. Im Klartext statt 6 Euro 8! Das ist ein schlappes Drittel! Wenn wie meistens in dem Laden 120 Leute kommen habe ich bei 6 Euro 720 in der Kasse. Ich kirege immer eine Rechnung über knapp 180 Euro, egal wieviele Leute kommen. Kann sich ja jeder selber ausrechnen was das für kleine Konzerte von Amateur-Bands bedeutet.
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#19
deshalb haben wir einen kleinen club,d er "nicht öffentlich" ist..
wayne interessiert die gema bei solchen sachen. wir haben ja auch keine konzerte, sondern live-proben Wink
das erspart einiges. es ist sozusagen ein proberaum... ind dem auch nice nicht gekennzeichneten notausgänge nach innen aufgehen Big Grin Lol
aber was solls. abzocke und halsabschneiderei is es dennoch.
ich miene wie soll man denn beweisen, dass man keinen gema-song im laden hatte? soll man n tonband mitlaufen lassen??? is doch schwachfug.
rechnung als nicht zustellbar zurückschicken und fertig. dämliche fotzen^^
"Das schlimmste am BlackMetal ist das Licht"
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#20
Ich bin kein GEMA-Mitglied und auch kein Fan, aber man sollte jetzt nicht so tun, als wenn die GEMA Künstler ausschließlich abzockt. Wenn ich als Musiker viel veröffentliche und meine Sachen auch mal gespielt werden, dann ist es doch nett, wenn ich immer mal wieder Geld von der GEMA überwiesen bekomme. Man muss sich das halt vorher mal überlegen/durchrechnen, ob sich ein GEMA-MItgliedschaft lohnt. Man lässt sich da natürlich schon auf was ein, weil man ja z.B. als Mitglied seine Werke bei der GEMA anmelden muss und sie nicht anderweitig veröffentlichen darf.

Problematischer ist es aber doch eher für den Verbraucher. Die hier schon genannte GEMA-Vermutung z.B., also dass erst einmal davon ausgegangen wird, dass gespielte Musik GEMA gemeldet ist, und man also erst beweisen muss, dass es nicht so ist (wenn man irgendwo GEMA-freie MUsik verwendet muss man das zunächst dennoch bei der GEMA melden). Und fraglich finde ich auch die Pauschalabgabe auf CD-Brenner etc. Einerseits werden Privatkopien immer mehr unterbunden bzw. würden sie es am liebsten verbieten, gleichzeitig wird aber davon ausgegangen, dass man mit solchen Geräten ja geschütze Werke kopiert und die Künstler somit entschädigen muss. Es scheint bei der GEMA ja noch relativ sinnvoll, dass ein Song, der im Radio gespielt wird, konkret vom Sender gemeldet wird, und genau der Künstler entsprechend (mit dem Umweg über die GEMA, was aber für den Sender den Vorteil hat, dass er nicht jeden einzelnen Künstler aus der Playlist einzeln anfragen muss) Geld dafür bekommt. Mein Mitbewohner fotografiert, und hat auch schon Bilder veröffentlicht und bei der VG Bild-Kunst gemeldet. Dort kostet eine Mitgleidschaft noch nicht mal etwas. Letztens bekam er von denen mal eben 120€ - ist natürlich schön für ihn, ich finde es dann doch etwas komisch, dass ich durch den Kauf von Drucker oder Scanner (mit denen ich aber keines seiner Bilder kopiert habe) zu diesen 120€ beigetrage hat Wink
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